Vortrag

Pressefoto Martell Beigang

Seit neuestem gibt Martell Vorträge unter dem Titel: „Ein Leben für und von der Musik“.
Dabei werden u.a. folgende Fragen beantwortet:
Wie erreichest du dein Ziel Berufsmusiker zu werden, worauf kommt es an, wie kannst du mit Musik
Geld verdienen, wie sieht dein Arbeitsalltag aus, wie organisierst du dich am besten?

Er kann sich dabei auf unterschiedliche Altersklassen einstellen und geht gerne auf individuelle
Interessen seines jeweiligen Publikums ein.

Martell freut sich über Einladungen von Musikschulen, Hochschulen, Workshops, Musikgeschäften
und Veranstaltern, auf die er selbst noch gar nicht gekommen ist.

Ausschnitt aus der Textvorlage:
„Als Jugendlicher hatte ich eine ziemlich klare Vorstellung wie es laufen sollte: ich spiele in einer saucoolen Band, wir schreiben zusammen einen Hit, spielen fortan nur noch auf großen Festivals und touren bis zu unserem Lebensende. Nach dem ersten Konzert im örtlichen Jugendzentrum war ich mir sicher: die richtige Band (sie hieß übrigens Käsekuchen Sunband) hatte ich bereits gefunden, der Rest ließ allerdings noch ziemlich lange auf sich warten.
Inzwischen habe ich auf den größten deutschen Festivals gespielt, hatte mit mehreren Bands einen Plattendeal bei einer Majorcompany und bin sehr viel im In- und Ausland getourt. So gesehen, bin ich meinem Traum von damals große Schritte näher gekommen. Aber das Gefühl „es geschafft zu haben“, will sich partout nicht einstellen.
Zwischendurch kam es sogar noch schlimmer und es kamen immer mal wieder Phasen, in denen ich weniger zu tun hatte oder das nächste große Projekt nicht einmal in Sicht war. Inzwischen weiß ich, dass das zu unserem Job einfach dazu gehört. Selbst Kollegen, die mit ihrer Musik sehr gut verdient haben, ergeht es ähnlich. Irgendwann wurde mir klar, dass die Vorstellung, dass man es erst geschafft haben soll, wenn man in einer Band spielt, die für alle Ewigkeit musikalische Relevanz besitzt schlicht gesagt naiv ist. Musiker die dass erreicht haben kann man, weltweit gesehen, an beiden Händen abzählen.

Aber jetzt kommt der schöne Teil:
Von dieser Illusion befreit, könnt ihr weiter träumen. Denn wenn man die Latte nicht so unendlich hochhängt, gibt es unzählige Wege zum Glück. Das heißt auf Deutsch: Es ist tatsächlich möglich, Musik zu seinem Beruf zu machen. Aber nur in sehr seltenen Fällen hat das etwas mit dem romantischen Bild des ewig jungen Rock & Roll Stars zu tun. In den letzten Jahren bin ich den unterschiedlichsten Konzepten, professionell Musik zu machen, begegnet. Von diesen möchte ich euch erzählen, um euren Traum vielschichtiger, bunter und vor allem – etwas realistischer zu malen.“

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